Was kann ich tun? • Druck- egal in welcher Form, kann ein Auslöser für das Stottern des Kindes sein. Deshalb möglichst Drucksituationen im Alltag erkennen und abbauen. • Schenken Sie Ihrem Kind Aufmerksamkeit. Haben Sie Geduld es ausreden zu lassen, auch wenn dies länger dauert • Vermeiden Sie gut gemeinte Sprechkorrektur und weisen Sie Ihr Kind nicht ständig auf Sprechfehler hin. • Stellen Sie nicht zu viele Fragen, ersetzen Sie diese durch andere Äußerungen ( z.B. statt: „Hast du die Hände gewaschen?“ lieber: „Komm bitte nicht mit ungewaschenen Händen zum Essen“). • Unterbrechen Sie ihr Kind nicht sondern lassen Sie es ausreden. • Vermeiden Sie Situationen, in denen Ihr Kind direkt zum Sprechen aufgefordert wird. (z.B. Gesellschaftsspiele bei denen es um schnelles Antworten geht) • Seien Sie Ihrem Kind ein Sprechvorbild- Sprechen Sie langsam, mit guter Betonung und Pausen. • Halten Sie beim Sprechen Blickkontakt mit Ihrem Kind (dies gibt dem Kind Sicherheit, dass seine Botschaft ankommt und es verstanden wird).
Empfehlung • Bei zutreffenden Symptomen über einen Zeitraum, der die normalen Sprachentwicklungskomplikationen überschreitet, sollte möglichst früh therapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. • Es empfiehlt sich eine Sprachtherapie bei Sprachtherapeuten oder Logopäden
| Bücher • Bernd Hansen: Stottern bei Kindern: Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Fachkräfte (Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute) • Patricia Sandrieser & Peter Schneider: Stottern im Kindesalter • Peter Schneider: Was ist ein U-U-Uhu?: ein Mutmachbuch für stotternde Kinder • Ulrich Natke: Stottern. Erkenntnisse, Theorien und Behandlungsmethoden • Michael Dächer: Theorie des Stotterns: Überblick über aktuelle Therapieansätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene - Julia Volmert, Sprachzirkus (liebevoll und interaktiv)
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