Aus Liebe informieren
                       

Der kleine Engel und das große Weihnachtsfest


1. Ein kleiner Engel der Himmelsschar
Freute sich auf Weihnachten ganz und gar
Es wird für ihn das erste Fest
Was ihn ganz aufgeregt sein lässt
2. Wann geht’s los, wann ist`s soweit?
Fragt er dann die ganze Zeit
Morgen schon, du wirst schon seh`n
Weihnachten ist einfach wunderschön
3. Der kleine Engel betrachtet die Sterne
Viele sind nah, manche in der Ferne
Sie funkeln für ihn die ganze Nacht
Er hat es sich auf Wolken gemütlich gemacht
4. Doch irgendwann die Dunkelheit verinnt,
endlich wird es hell, der Tag beginnt.
Er gähnt und streckt sich dann,
Erfreut hört er einen süßen Klang
5. Ein Chor steht auf dem Marktplatz der Stadt
Sie singen so lieblich, in den Händen ein Blatt
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit.“
6. Der kleine Engel fliegt rasch dorthin
Steht nun zwischen den Menschen – mittendrin.
Mit Gabriel entdeckt er Maronen, ein Traum
Und den bunt geschmückten Weihnachtsbaum.
7. Weiße Schneeflocken tanzen durch die Luft
Dazu Zimt, Orangen und Kerzenduft.
Er staunt und strahlt, ist ganz verzückt
In ihm wird’s ganz warm, voll tiefem Glück
8. Kinder machen eine lustige Schneeballschlacht
Überall wird von Herzen gelacht
Der kleine Engel freut sich wie ein Kind
Darüber, dass die Menschen so fröhlich sind.
9. Doch weil er etwas nicht verstehen kann,
Sieht er Gabriel mit großen Augen an:
„Eine Frage beschäftigt mich die ganze Zeit:
Wer ist der „Herr der Herrlichkeit“?
10. Gabriel nickt stumm und leise.
Er ist der älteste der Engel und sehr weise.
Er nimmt seinen Schützling an die Hand:
„Es war einmal in einem fernen Land…
11. …Eine Mutter, die in kalter Nacht
Der Welt und allen Gottes Sohn gebracht.
Ein Licht auch noch heut und hier
„Komm mit, ich zeig es dir.“
12. Der kleine Engel traut seinen Augen kaum.
Es kommt ihm vor wie in einem Traum.
Plötzlich steht er vor einem Stall mit Schaf und Rind,
Maria und Josef, in der Mitte ein Kind.
13. Der kleine Engel staunt, sie treten ein.
„Fürchtet Euch nicht, gesegnet sollt ihr sein.
Friede mit Euch und den Menschen allen
Seht, der Menschheit Freude, ein Wohlgefallen.“
14. Dann flüstert er, man hört ihn kaum
Und zeigt auf das kleine Wesen im Raum.
Das quietscht so vergnügt und heiter
Und Gabriel spricht andächtig weiter:
15. „Er wird einst der Herr der Herrlichkeit
In verschiedenen Ländern, zu verschiedener Zeit
Ein Licht, das immer strahlt und scheint
Gott und Mensch im Kind vereint.“
16. Deswegen Ihr Leben, Großen und Kleinen
Gibt’s Geschenke, Braten, Plätzchen-die Feinen
Doch vergesst bitte auch die Armen nicht:
Seid ihnen Segen und ein Licht.
17. Seht die Welt, wie sie sein sollte.
Tut Gutes wie Jesus es tat und wollte.
Alles ist hilfreich und ein wichtiger Schritt,
Die Engel sind da und freuen sich mit.

 
 
 
E-Mail
Infos