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Hypothesen, Forschungsfragen und Forschungslücke

Egal ob sie quantitativ oder qualitativ arbeiten, werden Sie erst einmal viele Fragen bezüglich Ihres Herzensthemas haben, vermutlich interessiert Sie vieles und manches wurde noch nicht untersucht- es gibt also Forschungslücken. Und hier verorten Sie Ihr Thema. Sie machen also etwas, was so noch nicht gemacht wurde. 

Ihre Lücke kann sich auf einen bestimmten Zusammenhang, ein neues Konstrukt, eine andere Zielgruppe oder Land beziehen.

Einige der vielen Themen, die man untersuchen könnte,  werden zur Ihren Forschungsfragen d.h. sie versprechen in Ihrer Arbeit, dass Sie sich Ihnen widmen und Sie auch beantworten werden. 

Ein Beispiel:

- Unterscheiden sich Männer und Frauen in Bezug auf ....?

- welche Faktoren helfen bei der Verarbeitung von Traumata?

- gibt es Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Intervention in Bezug auf Konstrukt x?

- welche Auswirkungen hat die Verwendung von kognitiven Techniken auf das Coping bei...?

- was sind Risikofaktoren für die Ausbildung einer Entwicklungsstörung?

- wie kann man Personen mit Sturzangst unterstützen?

Aufgrund der Forschungsfragen entwickeln Sie in quantitativen Arbeiten begründete, abgeleitete, gefestigte Hypothesen - in qualitativen Arbeiten machen Sie sich natürlich auch Gedanken und geben sich einen Rahmen, wir verwenden dann statt Hypothesen die Bezeihnung "vermutete Zusammenhänge", aber Sie bleiben ergebnisoffen.

Die Hypothesen sind somit der Forschungsauftrag, den Sie sich selbst geben. Sie müssen zu der/den Forschungsfrage/n passen.

 
 
 
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