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Der Methodenteil

Zum Aufbau

An Neringa (siehe Beispiel-Gliederung) sehen Sie auch, wie der Methodenteil aufgebaut sein sollte

Beschreiben Sie auf jeden Fall ausführlich Ihre Messinstrumente, die Akquise und das Design.

Die meisten arbeiten zur Auswertung der Ergebnisse erst einmal deskriptiv (beschreibend), bevor sie inferenzstatistisch in die Tiefe gehen.

Die Stichprobe

Denken Sie an eine ausführliche Beschreibung Ihrer Stichprobe inkl. Ein- und Ausschlusskriterien. Wenn Sie qualitativ arbeiten, verraten Sie uns etwas über die einzelnen Personen, damit wir ein Bild von Ihnen bekommen.

Die Auswertverfahren

Das Handwerkszeug (also was eine Korrelation, eine Signifikanz usw. ist) müssen/dürfen Sie nicht ausführlich beschreiben- warum Sie es einsetzen schon.

Ebenso reicht es bei qualitativen Arbeiten nicht aus, nur die Schritte z.B. nach Mayring oder Kuckartz zu beschreiben, sondern Sie müssen diese anwenden d.h. auf Ihre Arbeit übertragen.

Die eigene Arbeit verstehen, auf Fehler kontrollieren

Achten Sie, auch wenn Sie Hilfe bekommen :-), darauf, dass Sie selbst verstehen, wie die Auswertung der Ergebnisse erfolgte und dazu Fragen beantworten können. Sie sollten die Materie selbst durchdringen und so auch eigene Fehler erkennen können. 

Ergebnisbeschreibung

Beschreiben Sie die Ergebnisse entlang der Hypothesen.

Achten Sie auf einen verständlichen und abwechlungsreichen Stil. Wenn die Ergebnisse anders sind als erwartet, machen Sie sich keine Sorgen. Das passiert vermutlich in jeder dritten Arbeit. Nehmen Sie sie dennoch an und denken Sie daran, dass Sie dann erst Recht einen hohen Erklärungsbedarf und viel "Futter" für die Interpretation haben, also freuen Sie sich auch über solche Ergebnisse und machen Sie sich ans Werk.

Eine gute Arbeit steht und fällt nicht mit den Ergebnissen d.h. fehlende Signifikanzen sprechen, wenn Sie methodisch sauber gearbeitet haben, nicht gegen eine gute Note.

Gütekriterien?

Eigene Gütekriterien von Fragebögen, die Sie verwenden (außer Sie entwickeln selbst), müssen Sie nicht ausrechnen- diese sind ja bereits validiert worden. 

Hinweise

Ein paar Hinweise noch

- vor der Regression braucht es die Korrelation. Sollte es keine signifikante Korrelation geben, kann es auch keine hohe Varianzaufklärung geben.

- sollten Sie viel mit vielem korrelieren, denken Sie an die Alpha-Korrektur

- denken Sie Verfahren im Vorfeld, also z.B. an G-Power-Analysen und Voraussetzungstests (Bsp. Normalverteilung)

- erstellen Sie geeignete, ausgewählte Diagramme: sie sollten lesbar, klar (nicht verschwommen), nicht übermäßig klein/groß/voll sein; setzen Sie Schwerpunkte und markieren Sie wichtige Ergebnisse

- Schließen Sie die Schilderung Ihrer Ergebnisse mit einem Fazit oder einer Übersicht bezüglich Ihrer Hypothesen ab oder beginnen Sie die Interpretation damit

Hilfe

Im Internet gibt es gute Entscheidungsbäume, die Ihnen dabei helfen die richtigen Auswertungsverfahren zu finden z.B. folgender der Universität Zürich:

https://www.methodenberatung.uzh.ch/de/datenanalyse_spss.html.

Manchmal wissen auch Mitstudenten weiter und können Sie unterstützen.

Auch in Büchern können Sie gut und schnell Antworten finden wie z.B. SPSS

Wenn Sie weitere Hilfe benötigen hilft Ihnen JAN WEHMEYER gerne weiter.

 
 
 
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